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16 September 2024
6 Minuten lesen

Nachteile von Wärmepumpen auf dem Prüfstand

Aira Image

Geschrieben von:

Victoria Kuo
Victoria Kuo Copywriting & Communication Manager
Wie viel kann ich sparen?

Wärmepumpen sind die effiziente und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen, die fossile Brennstoffe verwenden. Sie nutzen erneuerbare Energiequellen zur Wärmeerzeugung und tragen so zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Wer sich zusätzlich für einen Ökostromtarif entscheidet, kann den CO2-Ausstoß für Heizung und Warmwasser sogar auf Null reduzieren. Zudem sinken die Heizkosten.

Dennoch wird ihnen eine gewisse Skepsis entgegengebracht und es werden ihnen viele Nachteile nachgesagt. Neben den hohen Anschaffungskosten wird Wärmepumpen unter anderem zugesprochen, dass sie im Betrieb laut sind oder bei kalten Temperaturen nicht richtig heizen. In diesem Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf diese vermeintlichen Nachteile von Wärmepumpen und klären auf, wie es sich tatsächlich verhält.

Die gängigsten Vorurteile gegen Wärmepumpen widerlegt:
  • „Wärmepumpen kosten viel“: Auch wenn Wärmepumpen preislich etwas höher liegen als Gas- oder Ölheizungen, sind Wärmepumpen in der Anschaffung nicht wesentlich teurer, da sie bis zu 70% staatlich gefördert werden
  • „Wärmepumpen sind nicht 100% umweltfreundlich“: Wärmepumpen können nicht in der Herstellung, jedoch Betrieb im 100% umweltfreundlich sein – wenn sie mit Ökostrom betrieben werden.
  • „Wärmepumpen machen abhängig von Strompreisen“: Wärmepumpen benötigen für den Betrieb zwar Strom, aber dieser kann auch aus eigener Herstellung kommen, z.B. durch eine Solaranlage.
  • „Wärmepumpen sind laut“: Die durchschnittliche Lautstärke von 56 bis 64 Dezibel von Wärmepumpen ist in etwa mit der eines Kühlschranks zu vergleichen.
  • „Wärmepumpen sind ungeeignet für den Altbau“: Eine gute Dämmung und geeignete Heizkörper sind beste Voraussetzungen dafür, dass eine Wärmepumpe auch im Altbau effizient arbeitet.
  • „Luft-Wasser-Wärmepumpen funktionieren weniger gut bei niedrigen Außentemperaturen“: Luft-Wasser-Wärmepumpen liefern auch bei -20 Grad Celsius angenehme Raumtemperaturen bei um die +20 Grad Celsius und sind daher auch die gängigste Heizlösung in Skandinavien.

„Wärmepumpen kosten viel“

Ein häufig genannter Nachteil von Wärmepumpen sind die höheren Anschaffungskosten mit circa 20.000 € bis 35.000 € im Vergleich zu fossilen Energieträgern, wie Öl- oder Gasheizungen, die etwa 10.000 € bis 15.000 € kosten. Jedoch reduzieren und armortisieren sich Anschaffungs- und Betriebskosten von Wärmepumpen im Rahmen ihrer Lebensdauer. Und am Ende wirkt sich die Anschaffung nicht nur positiv auf den Geldbeutel, sondern auch auf den CO2-Fußabdruck aus.

Vor allem ist es die staatliche Förderung, die einen direkten positiven Effekt auf die Kosten bei der Anschaffung hat. Mit der Basisförderung und dem Innovationsbonus (den Wärmepumpen von Aira abdecken) sichern sich  Verbraucher:innen bereits eine Förderung von 35%. Haushalte, denen der Höchstförderbetrag zusteht, können bis zu 70% der Kosten beim Kauf einer Wärmepumpe sparen. Der Förderservice bei Aira ist zudem kostenlos und begleitet durch den gesamten bürokratischen Prozess. Wer zusätzlich Hilfe bei der  wünscht, kann bei Aira außerdem von einer flexiblen Finanzierungsmöglichkeit profitieren.

Weiterhin sparen moderne Wärmepumpen Kosten ein durch ihren effizienten Betrieb. Sie verwenden lediglich Strom und thermische Energie, die sie ihrer Wärmequelle entziehen. Besonders spezielle Wärmepumpentarife können die Kosten um ein Weiteres minimieren.

„Wärmepumpen sind nicht 100% umweltfreundlich“

Wärmepumpen nutzen im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen erneuerbare Energiequellen, indem sie der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich Wärme entziehen und diese für die Raumheizung und Warmwasserbereitung nutzen. Damit sparen sie bereits 75% mehr CO2 ein als fossile Heizungen.

Für ihren Betrieb ist die Wärmepumpe allerdings auf elektrische Energie angewiesen. Nur wenn der benötigte Strom aus nachhaltigen Quellen stammt, ist sie im Betrieb zu 100% umweltfreundlich. Außerdem verwenden Aira Wärmepumpen im Gegensatz zu vielen anderen auf dem Markt das klimafreundliche Kältemittel R290. Es ist natürlich, effizient, schadstoffarm und garantiert den Effizienzbonus als Teil der staatlichen Wärmepumpen-Förderung in Höhe von 5%.

Natürlich kann eine Wärmepumpe selbst nicht vollkommen klimaneutral sein, da ihre Herstellung mit der Gewinnung von Rohstoffen und einem aufwendigen Produktionsprozess verbunden ist. Öl- oder Gasheizungen sind dies jedoch weder in der Herstellung noch im Betrieb.

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„Wärmepumpen machen abhängig von Strompreisen“

Wärmepumpen benötigen elektrische Energie zum Heizen und zur Warmwasserbereitung. Wird der dafür benötigte Strom aus dem Stromnetz bezogen, besteht natürlich eine Abhängigkeit von diesem und damit auch von möglichen Preisschwankungen bzw. -steigerungen.

Hier ist es jedoch wichtig erwähnen, dass dieser Faktor auch bei konventionellen Heizsystemen gegeben ist: Auch fossile Rohstoffe wie Öl oder Gas unterliegen Preisschwankungen und vor allem Preissteigerungen.

Lag der CO2-Preis im Jahr 2023 noch bei 0,64 Cent pro kWh, stieg er in 2024  auf 1,07 Cent pro kWh und soll sich bis 2025 weiter auf 1,31 Cent pro kWh erhöhen. Dies analysiert die Verbraucherzentrale Berlin. Hinzu kommt, dass der Mehrwertsteuersatz wieder auf 19% gestiegen ist, während dieser im letzten Jahr bei 7% lag. Für ein Einfamilienhaus mit einem Heizenergieverbrauch von 15.000 Kilowattstunden, das mit Erdgas heizt, bedeuten das im Jahr 2025 voraussichtlich 196€ mehr Kosten.

Einerseits werden fossile Ressourcen knapper, andererseits ist es das langfristige Ziel, den Bereich der erneuerbaren Energien auszubauen und zukunftssichere Energie verfügbar zu machen.

Und wer die Wärmepumpe mit Strom aus eigener Herstellung betreiben möchte, z.B. mithilfe einer Solaranlage, kann sich schon jetzt unabhängig vom Großhandelsmarkt machen. Damit sind auch hohe Betriebskosten passé.

Passend dazu gibt es Wärmepumpen-Stromtarife, wie Aira Solar Export, mit dem der nicht verbrauchte Solarstrom an das Stromnetz verkauft wird und sogar Geld zusätzlich verdient werden kann. 

Überhaupt bieten die Aira Clean Energy Tarife für Wärmepumpenbesitzer:innen eine gute Möglichkeit Energiekosten zu sparen. Sie sind intelligente, 100%-ige Ökostromtarie, die den Energieverbrauch zu günstigen Tageszeiten erhöhen und zu teuren Tageszeiten reduzieren. Somit wirken sie sich positiv auf den Geldbeitel und gleichzeitig auf die Umweltbilanz aus.

„Wärmepumpen sind laut“

Das Thema Lautstärke gilt bei Wärmepumpen als weiterer Nachteil.       

Die durchschnittliche Lautstärke von 56 bis 64 Dezibel, die beispielsweise Luft-Wasser-Wärmepumpen erzeugen, kann jedoch nicht als störende Geräuschkulisse bezeichnet werden. Dies zeigt der Vergleich: Ein Kühlschrank arbeitet beispielsweise mit etwa 50 Dezibel und ein Gespräch in Zimmerlautstärke findet bei etwa 60 Dezibel statt. Eine Aira Wärmepumpe weist lediglich einen Geräuschpegel zwischen 56-57 Dezibel auf und gehört damit zu den sehr leisen Modellen.

Grundsätzlich sind moderne Wärmepumpen so konstruiert, dass sie einen möglichst niedrigen Geräuschpegel erreichen. Wer die Betriebsgeräusche so gering wie möglich halten möchte, kann mit der richtigen Aufstellung nachhelfen.

So sollten Außengeräte nicht direkt am Gebäude, sondern etwas abseits aufgestellt werden. Empfohlen wird ein Mindestabstand von drei Metern.

„Wärmepumpen sind ungeeignet für den Altbau“

Es gibt eine weit verbreitete Annahme, dass Wärmepumpen im Altbau ungeeignet sind. Die Gründe dafür sind hauptsächlich auf höhere Vorlauftemperaturen zurückzuführen. Altbauten sind typischerweise weniger gut isoliert und benötigen daher eine höhere Vorlauftemperatur, um eine ausreichende Beheizung zu gewährleisten. Ein weiterer Punkt ist die bestehende Heizkörperinfrastruktur, die für den Betrieb mit fossilen Brennstoffen ausgelegt ist und nicht für den von Wärmepumpen.

Auch hier trifft der vermeintliche Nachteil nicht zu, insbesondere nicht für gut gedämmte Altbauten. Wärmepumpen in Kombination mit einer guten Dämmung, geeigneten Heizkörpern oder Flächenheizungen durchaus effizient arbeiten.

Es ist wichtig, eine individuelle Bewertung des bestehenden Gebäudes vorzunehmen, um festzustellen, ob eine Wärmepumpe eine sinnvolle Option sein könnte – bei Aira ist die eine solche Bewertung des Hauses kostenlos und Teil des Angebots.

Eine Optimierung der Gebäudehülle sowie ein hydraulischer Abgleich sind zudem unerlässlich, um die Effizienz zu steigern und von den Vorteilen der Wärmepumpentechnik profitieren zu können. Stimmen schließlich die individuellen Gegebenheiten, steht dem effizienten Betrieb nichts mehr im Weg.
 

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„Luft-Wasser-Wärmepumpen funktionieren weniger gut bei niedrigen Außentemperaturen“

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind gegenüber anderen Arten von Wärmepumpen am meisten verbreitet, da sie einfach zu installieren und kostengünstiger sind als Erd- oder Wasser-Wärmepumpen.

Da Erde und Wasser jedoch mehr Wärme abgeben als die Außenluft, wird Luft-Wasser-Wärmepumpen oft nachgesagt, dass sie bei niedrigen Temperaturen nicht effizient heizen.

Tatsächlich funktioniert das Heizen im Winter mit der Wärmepumpe einwandfrei: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe von Aira beispielsweise verspricht im Rahmen ihrer Produkt- und Leistungsgarantie auch bei -20 Grad Celsius eine konstante Temperatur von +20 Grad Celsius in Innenräumen.

Während eine höhere Temperatur, z.B. im Sommer, die Wärmepumpe leistungsmäßig weniger beansprucht, muss sie bei niedrigen Temperaturen etwas an Effizienz einbüßen. Eine Studie zeigt jedoch, dass Luft-Wärmepumpen selbst bei Außentemperaturen von -15 Grad Celsius mit einer Kilowattstunde Strom noch rund zwei Kilowattstunden Wärme erzeugen. Damit sind sie immer noch doppelt so effizient wie Gasheizungen.

Nachteile von Wärmepumpen: Was steckt dahinter?

Wärmepumpen können bei Temperaturen bis zu -20 °C für effektive Wärme sorgen. Unsere Produkt- und Leistungsgarantie garantiert dir auch am kältesten Tag des Jahres eine Raumtemperatur von +20 °C.

Wärmepumpen funktionieren auch im Altbau gut, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen. Maßnahmen wie der Austausch von Heizkörpern, ein hydraulischer Abgleich oder eine Dämmung der Fenster oder des Gebäudes sorgen für niedrigere Vorlauftemperaturen und steigern die Effizienz einer Wärmepumpe im Altbau.

Wärmepumpen funktionieren auch bei kalten Temperaturen. Sie heizen noch bei -20°C effizient und gelten in Skandinavien sogar als beliebteste Heizlösung.

So zum Beispiel auch in Norwegen: Langjährige staatliche Zuschüsse haben dazu beigetragen, das jede vierte Person eine Wärmepumpe besitzt. Das beweist, dass Luft-Wasser-Wärmepumpen auch in sehr kalten Klimazonen sehr effektiv arbeiten. 

Im Rahmen der Produkt- und Leistungsgarantie garantiert Aira außerdem durchschnittliche Raumtemperatur von +20°C – auch am kältesten Tag des Jahres.

Der Betrieb von Wärmepumpen setzt sich aus zwei Faktoren zusammen: Sie beziehen 75% ihrer Energie aus der (kostenlosen) Umgebungsluft und 25% der für den Antrieb benötigten Energie aus Strom.

Strom unterliegt Preisschwankungen, es gibt jedoch spezielle Wärmepumpentarife, die für mehr Effizienz und Kostenersparnis sorgen. Auch die eigene Stromerzeugung, z.B. mit einer Solaranlage, bringt Einsparungen und Unabhängigkeit vom Stromnetz.

Ein durchschnittlicher Haushalt spart mit einer Wärmepumpe rund 40% der Heizkosten im Vergleich zu einem Haushalt, der mit fossilen Brennstoffen heizt.

Moderne Wärmepumpen sind so konzipiert, geräuscharm zu funktionieren. Die Aira Außeneinheit arbeitet bei 56-57 Dezibel, das entspricht ungefähr der Betriebslautstärke eines Kühlschranks.

Die Inneneinheiten der Wärmepumpe machen, wenn überhaupt, ein sehr leises Geräusch, das ist jedoch nicht lauter als ein Flüstern.

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe unterscheiden sich nicht wesentlich von denen einer Öl- oder Gasheizung. Entscheidend sind letztlich die Betriebskosten.  

Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden liegen die jährlichen Energiekosten für Gas bei ca. 2.100 €. Für Öl bei 2.300 €. Und für die Wärmepumpe bei ca. 1.350 €. 

Wärmepumpen liegen preislich höher als Öl- oder Gasheizungen. Letztlich werden Wärmepumpen jedoch staatlich gefördert, so dass die Anschaffung einer einfachen Luft-Wasser-Wärmepumpe unter dem Strich nicht unbedingt teurer sein muss als eine fossile Variante. Der kostenlose Förderservice von Aira begleitet durch den gesamten Förderprozess und sichert den individuellen Höchstbetrag.

Die Anschaffungs- und Betriebskosten amortisieren sich bei der Wärmepumpe zudem über die Lebensdauer, da die Betriebs- und Wartungskosten günstiger sind.

Darüber hinaus nutzt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe geschickt die kostenlose Außenluft in Kombination mit wenig Strom, um die gleiche Wärmemenge zu erzeugen, die eine Gasheizung bietet. So lassen sich mit einer Wärmepumpe bis zu 40% der Heizkosten einsparen – je nach Größe des Haushalts und Stromtarif.

Die flexible Finanzierungsoption von Aira schont zusätzlich den Geldbeutel.


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